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Kleingarten, Kleingärtnerische Nutzung

Kleingärten sind nicht groß, aber das wesentliche ist die kleingärtnerische Nutzung. Der Garten soll zur Erholung dienen, aber auch zum Anbau von Obst und Gemüse. Damit er für viele erschwinglich ist, ist die Pacht nicht sehr hoch. Der Anbau von Obst und Gemüse ist also eine Bedingung für die Verpachtung eines Kleingarten zu einem günstigen Preis. Der Anteil der Fläche dafür sollte ca. ein Drittel der Gartenfläche betragen.


Kolonien

Der „Kleingärtnerverein Linden e.V.“ besteht aus 8 Kolonien: Lindener Alpen, Lindener Eisen und Stahl, Bergfrieden, Schwarze Flage, Ihlpohl 1 und Ihlpohl 2, Langenfelde und Strukmeyers Erben.

Jede Kolonie hat eine Kolonieleitung, der die Geschicke der Kolonie leitet. In den Kolonien werden Gartenaufgaben und Gartenübernahmen geregelt.

Es wird organisiert, wie die Aufgaben der Gemeinschaftsarbeit bewältigt werden, welches Fest wie gefeiert wird.


Kompost

Kompost ist der günstigste und beste Dünger für den Gartenboden. Er kann im Garten selbst hergestellt werden. Ein Kurs im Frühjahr vermittelt die Herstellung und Anwendung von Kompost.


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urse der Fachberatung

In einem Verein, in dem in jedem Jahr ca. 50 Gärten an neue Pächter vergeben werden, bekommt der Aspekt der Schulung der Mitglieder eine große Wichtigkeit zu.
Von den Mitgliedern wird erwartet, dass sie ihre Gärten fachgerecht pflegen. Dieses haben die allerwenigsten gelernt. Auch die durch die Gartenordnung vorgeschriebene Bewirtschaftung nach ökologischen Grundlagen ist nicht allgemein bekanntes Wissen.

Deshalb werden von der Fachberatung regelmässig Kurse für die Mitglieder angeboten. Hierzu gehören Kurse im Obstbaumschnitt, wie auch Kurse zum biologischen Gärtnern.
Diese Kursfolge besteht aus mehreren Teilen von ein bis zwei Terminen und befaßt sich z. B. mit dem Wissen über den eigenen Boden, Pflanzenkenntnis, Gemüseanbau, Kompostherstellung, Düngung, Pflanzenschädlingen und Pflanzenschutz.
Die Kurse vermitteln sowohl fachliches Wissen, wie auch praktische Anschauung. Die Fragen der Mitglieder werden beantwortet.. Die Kurse wenden sich sowohl an „blutige“ Anfänger, wie auch langjährige Kleingärtner, die sich für die Themen interessieren und etwas Neues lernen möchten.

Die Kurse wenden sich an Pächterinnen  und Mitgärtner und ist für diese  kostenlos.
Die Inhalte und Termine werden frühzeitig bekannt gegeben, Aushänge, E-Mails, Zeitung des Bezirksverbandes, Internetseite. Zur besseren Planung ist eine Anmeldung, bis spätestens eine Woche vor Beginn des Kurses, notwendig. Die Kurse finden statt, wenn sich mindestens 5 Teilnehmer angemeldet haben. Kinder können gern mitgebracht werden.

Die Kurse finden, wenn nicht anders angegeben in den Räumen des „Botanischen Schulgarten“ Am Lindener Berge 50, statt. Da die Einrichtung zu den Terminen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, wird um pünktliches Erscheinen gebeten.


Kündigung

Jährlich wechseln ungefähr 50 Gärten den Pächter. Wer seinen Garten aufgeben muss oder will, kündigt seinen Pachtvertrag schriftlich. Eine Kündigung zum Ende des Gartenjahres (Ende Novemver) muss bis zum 3. Werktag im August beim Verein eingehen.

Nach Kündigung erfolgt eine Wertermittlung/Schätzung des Gartens. Damit diese zeitnah erfolgen kann, ist es sinnvoll in der schriftlichen Kündigung auch die aktuelle Telefonnummer mitzuteilen. Anschließend wird der Garten durch den Verein zur Neuverpachtung angeboten. Der aufgebende Pächter kann sich ebenfalls um einen neuen Pächter bemühen.

Die Übergabeverhandlungen sind in jedem Falle unter Einbeziehung des Vereins vorzunehmen. Eine rechtswirksame Umschreibung kann nur durch den Verein veranlasst werden. Zahlungen müssen zunächst an den Verein erfolgen. Eine interne Weitergabe des Gartens zwischen dem alten und neuen Pächter ist rechtwidrig.