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Hecken
Warum sollen die Hecken in der Kolonie nicht höher als 1,20 m sein?
Das Land für die Kleingärten ist von der Stadt an die Vereine verpachtet worden mit dem Ziel Naherholung in der Stadt zu ermöglichen. Die Kleingartenkolonien sind Teil des öffentlichen Grüns und deshalb gelten bestimmte Regeln. Keiner möchte gern durch hohe, grüne Wände gehen, man will sehen, wie die Kleingärtner ihre Gärten gestaltet haben, was dort wächst, deshalb sollen die Gärten vom Weg aus einsehbar sein. Die Hecken werden also nach Mitte Juli auf 1,20m eingekürzt. Im Garten kann ein Bereich, z. B. die Terasse, der Sitzplatz durch höhere Umpflanzung vor fremden Blicken geschützt werden.
Über einen nicht so hohen Gartenzaum lassen sich auch besser Gespräche mit Nachbarn und Spaziergängern führen.
Hecken und Heckenschnitt
Die Hecken in und um unsere Gärten und Kolonien dienen dem Wind- und Sichtschutz und verbessern das Mikroklima in den Gärten.
Innenhecken
Diese sollen eine Höhe von 1,20m haben. Kleingärten gehören zum öffentlichen Grün, die Kleingärten sollen einsehbar sein.
Außenhecken
Begrenzen die Kolonie zu Straßen. Sie sollen nicht höher als 1,80m sein. Damit bieten sie Sichtschutz, sind aber noch zu bearbeiten.
Vogelschutzgehölze
Sind im breiten Streifen um die Kolonien gepflanzte Gehölze, die einen Wert für heimische und durchziehende Vögel haben. Die Pflege ist jeweils unterschiedlich.
Schnitt der Innen- und Außenhecken
Hecken (Liguster, Hainbuche) werden ab Mitte Juli geschnitten. Durch den Schnitt wird die Bildung von Nebentrieben gefördert. Wer eher schneidet, gefährdet die in Hecken brütenden Vögel.
Wer schon im Juni schneidet, muss im Juli/August noch mal schneiden, weil der Johannistrieb nicht berücksichtig wurde.
Hecken sollten trapetzförmig geschnitten werden, damit eine große Fläche belichtet wird.
Nach einigen Jahren sind die Hecken im äußeren Bereich stark verholzt, das Schneiden mit der Heckenschere wird schwieriger. Im Winter kann die Hecke mit Säge und Astschere eingekürzt werden.