– A –

 

Achtung, Achtung

Leider kommt es immer wieder vor, dass Diebe Dinge aus der Laube stehlen, während sich der Gartenfreund/in in einem anderen Bereich des Gartens befindet. So sind dann Schlüssel, das Portemonnaie oder auch das Auto weg. Also hier noch einmal die dringende Bitte: Schließen Sie die Laube ab, wenn Sie sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden. Dies gilt ganzjährig.

 

Abfall

Die Kleingartenkolonien sind nicht an die Müllabfuhr angeschlossen, deshalb muss Abfall selbst entsorgt werden.

Zum Glück ist im Garten nicht alles Abfall. Pflanzenabfälle, Hecken- und Baumschnitt, abgemähtes Gras kann im Garten kompostiert werden und so zur Düngung beitragen. Dieser biologische Dünger kostet nichts und  unterstützt die Pflege und den Aufbau der Humusschicht.

 

Änderungen

Sie sind umgezogen, Ihre Telefon- oder Handynummer hat sich geändert – bitte teilen Sie dieses dem Verein mit.  Sie erhalten dann weiter die Gartenzeitung, pünktlich die Pachtrechnung und sind erreichbar, wenn etwas mit ihrem Garten sein sollte.

Sie sind jetzt auch über E-Mail zu erreichen, oder die E-Mail-Adresse hat sich geändert, auch wichtig für uns!

Änderungen bitte schriftlich an:  Kleingärtnerverein Linden e.V., Am Lindener Berg 39, 30449 Hannover.

Ein Briefkasten befindet sich am Ernst-Winter-Heim.

 

Apfelbäume werden im November gepflanzt

Wenn die Bäume ihre Blätter verloren haben, beginnt die Zeit, sie in der Baumschule ausz graben und im Garten wieder einzupflanzen.

Auch wenn Sie keine Blätter mehr versorgen müssen, ist das Umpflanzen für Bäume ein Stress, den man durch geplantes Tun verringern kann.

Wenn sie ihren Baum aus der Baumschule holen, achten sie beim Transport darauf, dass die Wurzeln nicht austrocknen. Das Ballentuch muss gut sitzen, es schützt die Wurzeln. Vor dem Pflanzen sollten sie den Baum gut wässern.

Wer einen neuen Baum pflanzen will, kann dieses schon im Sommer vorbereiten, in dem er die Standort aussucht und den Boden vorbereitet.

Apfelbäume sollten nicht auf die Stelle gepflanzt werden, wo bisher ein Apfelbaum stand. Bäume leben in Symbiose mit Pilzen, die sich im Wurzelbereich ansiedeln. Wird ein Apfelbaum entfernt, bleiben die Pilze noch einige Zeit an den restlichen Wurzeln und bekämpfen den neuen Baum und machen ihm das Einwachsen schwer.

Den Boden vorbereiten kann man durch die Aussaat von Gründüngung, z. B. Leguminosen, die den Boden lockert und  mit Stickstoff versorgen.

Das Pflanzloch ausreichend groß ausheben. Lieber etwas größer, besonders breit, als zu klein, es sollten alle Wurzeln gut Platz finden. Den Boden gut lockern, Gestein aufbrechen, damit der Baum gut wurzeln kann.

Bevor sie mit dem Pflanzen beginnen, sollten sie einen Stützpfahl einsetzen. So verletzen sie später nicht die Wurzeln. Der Stützpfahl sollte mindestens so groß sein, wie der junge Baum. Er sollte vom Baum ausgesehen in Hauptwindrichtung stehen, damit der Wind den Stab vom Baum weg drückt.

Zum Baumpflanzen sollte man immer mindestens zu zweit sein., so kann einer den Baum senkrecht im Pflanzloch halten und der andere kann gucken, ob der Baum nicht zu tief in der Erde ist. Die Veredelungsstelle muss mindestens 5 cm über der Erde sein.

Die Erde aus dem Pflanzloch kann mit Kompost verbessert werden. Es sollte keine weitere Düngung erfolgen. Bäume, auch wenn sie sehr groß werden, brauchen wenig Dünger. Die Gefahr zu überdüngen und schwache Triebe und Krankheiten hervorzurufen ist groß. In der Anwachszeit sollte der Baum mit seinen Wurzeln sich selbst Nahrung suchen und sich dabei verwurzeln.

Der Baum sollte so eingepflanzt werden, dass die Veredelungstelle, d.h. die Stelle an der Unterlage und Edelreis zusammengewachsen sind, mindestens 5 cm aus der Erde herausschauen. Dieses muss auch später immer wieder überprüft werden. Im Notfall muss man Erde entfernen, damit die Veredelungsstelle frei liegt.

Wenn die Wurzeln halb mit Erde bedeckt sind, wässert man, damit die Wurzeln Bodenanschluss bekommen, Hohlräume gefüllt werden. Dann wird die Pflanzgrube gefüllt, am Rand der Grube wird ein Gießrand gebildet und der Baum angegossen.

Zum Schluss bekommt der Baum einen Pflanzschnitt. Hier nach bleibt der Mitteltrieb und 3 starke, gut am Stamm verteilte Leittriebe stehen. Die anderen steil stehenden Triebe werden entfernt. Der Mitteltrieb wird um die Hälfte bis zweidrittel eingekürzt, direkt über einer nach außen stehenden Knospe. Die Leittriebe werden so eingekürzt, dass der Mitteltrieb eine Handbreit höher ist.

Der neue Baum wird mit Kokosstrick oder Baumband am Stützpfahl angebunden.

Im Herbst/Winter angepflanzte Bäume haben den ganzen Winter über Zeit im Boden Wurzeln zu bilden. Wenn es dann Frühling wird, können sie austreiben.

Kornelia Stock